Mittwoch, 13. August 2014

Adios Buenos Aires - Bienvenidas Santiago del Estero!

Seit 6 Tagen sind wir nun in Argentinien und haben uns trotzdem noch nicht ganz an unser neues Umfeld gewöhnt. Viele Eindrücke prasseln auf uns ein, neue Umstände, neue Gesichter, ein für uns noch fremdes Land und fremde Kultur und das "santiagenische" Spanisch. Aber erstmal ganz von vorne...

Am 8. August landeten wir mit etwas Verspätung nach einem langen Flug endlich in Buenos Aires. Unsere Mentorin Ibette empfang uns am Flughafen und begleitete uns die ersten Tage in der Millionenstadt. Um Buenos Aires mit einigen Worten zu beschreiben: europäisch, schnelllebig und modern. In Buenos Aires trafen wir auch unsere Vorgängerinnen, welche uns noch einige Tipps für den Start in Santiago mit auf den Weg gaben. 

Mit dem Collectivo fuhren wir über Nacht 13 Stunden weiter nach Santiago del Estero. Auch wenn die Infrastruktur in Argentinien unter dem europäischen Standard liegt und neben Autos und Motorrädern auch Pferdekarren als Transportmittel dienen, sind wir uns alle einig, dass die Reisebusse, die Collectivos, weitaus luxuriöser sind als in Europa. 
Nach dem Beziehen unserer Wohnung, der casa loca, und dem Verteilen der Zimmer, lud uns unsere Chefin abends zum Asado ein. Muy rico! 

Diese Woche besuchen wir verschiedene Schulen der SAED (Sede administrativa de las escuelas diocecanes - also der Zusammenschluss der Katholischen Schulen der Diözese Santiago del Estero). Katholische Schulen befinden sich in Santiago del Estero oft dort, wo Schulen gebraucht werden, der Staat aber keine angeboten hat. In Deutschland würde man in vielen Fällen von „Brennpunktschulen“ sprechen. Dabei ist das Ausstattungs- und Unterrichtsniveau individuell sehr unterschiedlich. Dieses Wochenende werden wir den Schulen zugeteilt, in welchen wir nächste Woche anfangen zu arbeiten.  

Momentan sind wir noch sehr geplättet von den vielen neuen Eindrücken. Das Spanisch fällt uns noch hin und wieder schwer, da wir oft nicht sofort die richtigen Worte finden und die Aussprache sich in Santiago sehr von dem Schulspanisch in Deutschland unterscheidet. Zum Beispiel wird "rr" und "ll" ausgesprochen wie "sch" und zum Teil werden Worte des Quechua übernommen. Quechua ist die Sprache der Eingeborenen in Teilen Südamerikas. 

Ihr werdet bald wieder von uns hören. 
Hasta pronto y un abrazo!

Las chicas de la casa loca :)

Hier noch einige Bilder: 























1 - Buenos Aires
2+3 - La Boca, das Künstlerviertel in Buenos Aires
4 - Unsere Vorgänger, Ibette und wir
5 - "Deutschland verdient nichts, Argentinien ist Weltmeister"
6 - Las chicas
7 - Santiago

Mittwoch, 6. August 2014

Vamos ir a Argentina!

Nach einer endlos scheinenden Vorbereitungszeit mit vielen Seminaren über Vorurteile, Entwicklungspolitik, Notfälle, interkulturelle Kommunikation und vieles mehr fühlen wir uns nun gut vorbereitet und sind wahnsinnig gespannt auf das kommende Jahr! 

Trotzdem fühlte sich Argentinien selbst beim letzten Seminar vor 2 Wochen noch so weit entfernt an! Doch nun wird es ernst! Am Donnerstag den 7.08 startet für uns 4 der Flieger in Stuttgart nach Buenos Aires.
Die Koffer sind gepackt, Gastgeschenke gekauft, Famillie und Freunde werden wir verabschieden und noch ein letztes Mal Kässpätzle und Maultaschen genießen.
Wir haben zwar schon viele Bilder gesehen, Berichte gelesen und mit Ehemaligen gesprochen und doch wissen wir nicht genau was uns erwartet.

Damit unsere Daheimgebliebenen und alle anderen Interessierten einen Eindruck von unserem Leben und unserer Arbeit in Santiago erhalten, werden wir hier regelmäßig Berichte und Fotos unserer Eindrücke veröffentlichen.
Wir freuen uns  Menschen in Deutschland zu wissen, die uns den Rücken stärken und Interesse an unserem freiwilligen sozialen Jahr zeigen.

Hasta pronto,
Franzi, Mirja, Pati und Jasi