Donnerstag, 25. September 2014

Dia de la Musica, Plastica Ciencia y Technologia

In den vergangenen 2 Wochen studierten meine chicitos fleißig unterschiedliche Tänze ein, bastelten Kostüme, übten auf der Flöte ihre Lieder und dekorierten die Klassenzimmer für den heutigen Tag. 
Denn heute ist (*Trommelwirbel*) der Tag der Musik, der Kunst und der Technologie.
Jede Klasse sollte einen instrumentalen oder tänzerischen Beitrag leisten und ihre Arbeiten der Fächer Kunst und Technologie in der Schule ausstellen. Von mir wünschte sich die Schule ein Stück auf dem Klavier. 

So versammelten sich also heute morgen alle Schüler, Eltern und Lehrer in der Schule.



Zu Beginn präsentierten die Schüler mit den besten Noten die Flagge von Argentinien, der Provinz Santiago und des Vatikans.



Die Kleinsten führten eine Tanzshow auf.



Wir pflanzten einen Olivenbaum als Symbol des Friedens.



Juhu es klappt!                                                                                                                                           



Schülerinnen und Schüler tanzten Chacarera...



...und hatten wunderschöne Kleider an!




Die Jungs hatten sich für ein chilenischen Volkstanz verkleidet.



Freitag, 19. September 2014

Dia del Maestro

Hier in Argentinien hat so ziemlich jeder und alles seinen eigenen Tag, das wurde uns schon vor unserer Abreise gesagt und es bestätigte sich ziemlich schnell. Letzte Woche haben wir den Tag des Lehrers gefeiert, weil am eigentlichen Tag schulfrei ist, fand der Acto schon am Tag davor also am 10.09. statt. Dieser begann mit dem hereintragen der Argentinischen-, Santiagenischen- und Vatikanischenflagge, nachdem wir die Argentinische Hymne gesungen haben wurde alles etwas lockerer. Verschiedene Schülergruppen haben etwas aufgeführt und die Lehrer bekamen Geschenke.
Am Abend trafen wir Lehrer uns in Judith's (Sozialpädagogin der Schule) Haus um dort gemütlich beim Assado zusammenzusitzen zu essen und was auch sonst zu tanzen. 

Un abrazo Franzi 








1) Flaggen
2) Tanzaufführung
3) Geschenküberreichung
4) Chacarera
5,6) Assado
7) Cumbia
8) Das Kollegium

Donnerstag, 4. September 2014

Arbeit in den Schulen

In der ersten Woche besuchten wir verschiedene Schulen der SAED (Sede administrativa de las escuelas diocecanes - also der Zusammenschluss der Katholischen Schulen der Diözese Santiago del Estero). 
Einige Schulen liegen weiter entfernt und in ländlicher Gegend, andere sehr zentral und sind gut erreichbar. 
Wir wurden den Rektoren und Lehrern vorgestellt und sollten in einigen Klassen den Schülern über uns und Deutschland erzählen. 

Am Wochenende wurden wir von einer Rektorin und ihrem Ehemann, der auch Lehrer ist, eingeladen um die vielen Eindrücke zu sortieren und auszuruhen. Gemeinsam suchten wir dort die Schulen, in welchen wir arbeiten sollen, aus. Die Familie überließ uns für das Wochenende ihr ganzes Haus und zog währenddessen zur Oma.
Die Offenheit und Gastfreundschaft ist eine Eigenschaft, die die Santiagener ganz besonders auszeichnet: auf andere zuzugehen und sie an ihrem Leben teilhaben zu lassen. Gemeinsam haben wir ein deutsch-argentinisches Essen zubereitet mit Spätzle, Empanadas und Pizza.


Für den Anfang arbeite ich jeden Vormittag in der Schule Fatima, einer „primaria“, also einer Grundschule.
Meine Aufgabe ist es die älteren Schüler zwischen 10 und 11 Jahren in Englisch zu unterrichten, im Sekretariat zu helfen, eine körperlich behinderte Schülerin im Sportunterricht zu betreuen und lernschwache Kinder im Unterricht zu begleiten. 
Es ist aber auch immer Zeit für ein Mate (Nationalgetränk) mit dem Hausmeister.
Mit dem Colectivo fahre ich 20 Minuten in ein entferntes Viertel und laufe von dort aus zur Schule. Der Morgen beginnt immer mit dem Fahne-Hissen und einem Gebet an den Schutzpatronen der Schule.
Ich habe großes Glück in dieser Schule arbeiten zu dürfen und fühle mich dort sehr wohl.

Die Kinder und Lehrer sind sehr herzlich, haben mich schnell aufgenommen und helfen mir mein Spanisch zu verbessern. Und hin und wieder bekomme ich eine Zeichnung oder auch ein Armband geschenkt.
Meine ersten Unterrichtsstunden verliefen einigermaßen gut, ich muss aber dringend noch folgende Sätze auf Spanisch zu lernen: Bitte sei leise. Setz dich. Hör mir zu. 


Un abrazo,
Pati



























1) Leckeres deutsch-argentinisches Essen
2) Die Grundschule "Fatima"
3) Innenhof der Grundschule
4) + 5) Meine Schüler 
6) Englischunterricht 
7) Colectivo
8) Besichtigung einer Schule  
Die ersten vier Wochen sind vergangen und man kann so langsam sagen, dass sich eine gewisse Routine einspielt. Jeden morgen brechen wir zwischen sieben und acht Uhr auf in unsere Einsatzstellen. Da es keine Busfahrpläne gibt, sondern der Bus quasi kommt wann er will, muss man für den Weg meistens ein bisschen mehr Zeit einplanen. Die Busfahrt gestaltet sich meistens abenteuerlich, die Türen bleiben während der Fahrt meistens offen und die einzige Verkehrsregel die es hier zu geben scheint ist: Wer zuerst hupt, darf fahren. Meine Einsatzstelle ist die Primaria Christo Rey in la Banda. Die Lehrer und Kinder haben mich herzlich empfangen und mir die Schule gezeigt. Momentan arbeite ich noch im Sekretariat und helfe nur ab und zu in Unterrichtsstunden.

Dass Ihr mal einen Einblick bekommt wie die Schulen hier in Santiago aussehen gibt's noch ein paar Bilder!

Besitos de Argentina!










1) Plaza Libertad
2) Mein Schulweg über den Rio Dulce
3) Pausenhof
4) Schulgebäude
5) Die chicos aus der 6. Klasse
6) Meine Rektorin Claudia, Ich und Judith die Sozialpädagogin
7) Die zweite Klasse
8) chicas del 2°
9) Klassenzimmer